Reisedokumentation

Reiseverlauf

Abfahrt

Reichlich früh traf sich die Gruppe der Begleitpersonen und Schüler um halb 6 morgens am Bahnhof Brixen, um nach einem kurzen Zwischenstopp in Bozen mit dem italienischen Hochgeschwindigkeitszug „Frecciargento“ die Reise nach Neapel anzutreten. Die Fahrt dauerte zwar reichlich lang und die Bewegungsfreiheit war durch die vielen Reisekoffer und Taschen eingeschränkt, aber man amüsierte sich durch Gespräche oder Kartenspiele.

Neapel, Vesuv und Pompei

 

 

 

In Neapel angekommen, waren die willkürlich fahrenden Verkehrsteilnehmer die erste Attraktion. Mit einem Bus gelangten wir über eine aufregende Bergstraße zum Vesuv. Nach einem kurzen Aufstieg über einen Schotterweg konnten wir erstmals in einen Krater eines Vulkans schauen, in dem sich vereinzelte Fumarolen sowie Seismographische Messwerkzeuge befanden. Vom Berg aus hatte man weiters eine beeindruckende Sicht über die flächendeckende Stadt Neapel.

Die Besichtigung von Pompei war der nächste Punkt auf dem Programm. Es gab zahlreiche interessante Zeugnisse aus der Zeit um 75 n. Chr. zu sehen, besonders faszinierend war die unerwartete Größe der Stadt.

Vulcano – Insel und Vulkan

 

 

Über einen Nachtzug und eine Fähre gelangten wir nach Messina im Osten Siziliens und anschließend nach Milazzo, von wo wir mit einer weiteren Fähre auf die Insel Vulcano fuhren. Auf Vulcano befindet sich ein gleichnamiger Vulkan, auf dessen Krater wir nach einem kurzen Aufstieg angelangten. Vulcano hatte viele Fumarolen entlang und im Krater. Beim Entlanggang des Kraterrandes fiel das Atmen teilweise schwer, weil sich die brennenden Gase der Fumarolen in den Augen und im Hals festsetzten, es war aber trotzdem eine einzigartige Erfahrung. Von Vulcano war der Blick auf das Meer schön, genauso wie die Sicht auf das Hafengelände. Die Übernachtungen im Hotel war sehr angenehm, auch das Speiseangebot auf den Inseln war ausgewogen und das Essen schmeckte sehr gut.

Stromboli

 

 

 

 

Nach der Stadtbesichtigung von Stromboli Vilaggio traten wir die Weiterfahrt zum Stromboli an. Es war leider nicht möglich, bis zum äußersten Kraterrand des Vulkans zu gelangen, aber auch schon ab der Hälfte der Bergeshöhe konnte man Eruptionen mit Austreten von Lava ausmachen. Des Weiteren hatten wir direkten Blick auf die „Sciara del Fuoco“ und auf das Meer, während wir den Sonnenuntergang sehen konnten.

Heimfahrt

Mit einer Fähre fuhren wir von Milazzo wieder nach Messina und anschließend mit einem Nachtzug nach Rom. Die Rückfahrt war eine gute Möglichkeit sich nach den Aufstiegen auf die Vulkane auszuruhen, bis wir am frühen Nachmittag wieder in Brixen eintrafen.

Die Reise gefiel den Klassen sehr gut, besonders weil man die Vulkane mit eigenen Augen sehen konnte und Verknüpfungen mit den im Unterricht gelernten Gegebenheiten herstellen konnte.